Ursprünglich gab es in Sundern einen Spielmannszug des Jünglingsvereins und einen Spielmannszug der  Freiwilligen Feuerwehr. Zwischen den beiden Vereinen bestand eine gesunde Rivalität um die Gunst der Bevölkerung. Dies dauerte bis zum Jahre 1927 an, als man zusammen in Arnsberg an einem Wettstreit teilnahm. Bereits vorher war von verschiedenen Seiten angeregt worden, die beiden Kapellen zu vereinen. So kam es in Arnsberg zu dem einstimmigen Beschluss, von nun an gemeinsam als "Vereinigtes Tambourkorps Sundern 1927" zu musizieren. Getrennt waren beide Vereine nach Arnsberg gefahren, und gemeinsam marschierten sie am Abend in Sundern ein. Bis zum 2. Weltkrieg entwickelte sich ein reges Vereinsleben. Dazu gehörte u. a. die Ausrichtung des ersten eigenen Festes, dessen Reinerlös der Grundstock für die Anschaffung der ersten Uniformen war. In den Wirren der Kriegsjahre ruhte die Vereinstätigkeit.   Nach Kriegsende wurde schnell die Initiative ergriffen, das Tambourkorps neu aufzubauen. Schon 1950 konnte man mit 14 Spielleuten beim ersten Schützenfest nach dem Krieg spielen. Ein Höhepunkt der Vereinsgeschichte war zweifelsohne das Fest zum 50-jährigem Jubiläum im April 1977. Daran nahmen an zwei Tagen, neben unserem Tambourkorps und dem damals bestehenden, eigenen Schülerspielmannszug, insgesamt 42 Spielmannszüge, 11 Musikvereine, 6 Fanfarenzüge und 3 Gesangvereine teil. Diese große Anzahl an Vereinen zeigt sowohl den Bekanntheitsgrad des Tambourkorps auch über die Stadtgrenze hinaus, als auch den freundschaftlichen Umgang mit anderen Vereinen, dessen Pflege schon immer groß geschrieben wurde. Auch in der jüngeren Vergangenheit wurde viel Wert auf die Jugendarbeit gelegt, wenn auch nicht mehr in der Form eines eigenen Schülerspielmannszuges. Dieser kontinuierlichen Arbeit ist es zu verdanken, dass auch heute noch ein gesundes Verhältnis zwischen jung und alt besteht.